Als Helfende sind Erwachsene oft darauf angewiesen, in herausfordernden Situationen einen klaren Kopf zu bewahren, um mit all ihrem Können und Wissen andere Menschen zu unterstützen. Dadurch sind sie in der Lage, den natürlichen Selbstregulationsprozess in stressreichen, überfordernden oder überwältigenden Situationen wieder in Gang zu bringen. So können Helfende einer eigenen Traumatisierung vorbeugen bzw. aus einer hohen Aktivierung wieder in einen regulierteren Zustand gelangen und mit Zugriff auf all ihre Fähigkeiten den ihnen anvertrauten Menschen bestmöglich zur Seite stehen. Gleichzeitig sind es Übungen, die Helfende auch mit Klient*innen, Betreuten Personen, Patient*innen, Schüler*innen, Kindern durchführen können, um diesen in Stresssituationen ein wirkungsvolles Werkzeug an die Hand zu geben, mit dem sie selber in der Lage sind, bei Panikattacken, großem Stress, Schlafstörungen, Aufregung, Nervosität, etc. die Stressreaktionen ihres Körpers zu verringern.
Die Übungen zur Stressregulation unterstützen auf spielerische und körperliche Art und Weise unser Nervensystem dabei, wieder in einen möglichst regulierten, ruhigeren Zustand zurückzukehren.